sommer

draußen rufen
jetzt schon
die krähen
lange
vor diesem winter
graut es
mir

alles
was ist
liegt nur
auf dem weg

was ich bin und was ich kann und was ich will

menschen begegnen, einfach und entspannt
nur ich sein
mit allem, was zu mir gehört

dabei nichts leisten
müssen
nichts scheinen, nichts verbergen
auch nicht reden
und nichts mehr erklären
niemandem

schweigen

einfach sein dürfen

mit allen fehlern
und verlusten
mein eigener maßstab
ungebrochen

da ist nichts zu flicken, nichts zu reparieren
oder zu bedauern gar
da bin nur ich

eben keine
100%

von glück

in den straßen der stadt
kümmere ich mich
um die scherben

andere schauen nach kupfer
suchen nach einer
anderen art

relation

der tag
an dem
mein wege
sichtbar werden
wird wahlweise
schrecklich sein
oder wunderbar

das eine
oder das andere
wie auch immer

in jedem fall jedoch
wie jeder andere
tag

das beste
ist immer anders
und anderswo
in weiter ferne
das war es schon
zu meiner zeit
immer

kein tag
an dem ich
nicht wüßte
daß ich nicht weiß
ob es noch einmal
einen tag
geben wird

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