archiv/ 'lyrik'

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wir kinder
wir krieger
haben nicht die wahl


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wie ich alles
sagen kann

wenn ich es
schreibe


zuerst

die freude
am tun
am leben

denke ich


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wie ich mich auf papier
gefunden habe
damals

als es nichts gab
als schweigen nur

und angst
mich umgab


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klingen schmieden
und verzweifeln
es ist keine welt mehr
der waffen
es ist viel zuviel
angst


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erstaunlich
dass es hoffnung gibt
und hilfe
ohne zwang
in dieser welt
aus krieg
und angst


schritt halten

den weg gehen
den ich immer schon gehe
weil kein anderer ist
für mich

ist der weg
der entsteht
durch das gehen
mein sein


kapsel

mein wunder kern
schläft in mir
und wartet
die zeit, die vergeht
bis ich wieder
und wieder tief
darauf stoße


unlesbar

das schwarze
auf das weiße
schreiben
auf papier


was ist denn
dann
wenn es ist
wie es ist
jetzt