lyrik

glück ist das
was auch ich
nicht anders
sagen kann

aus allen köpfen
schöpfen
im hellen
wie im stillen
fischen
und in trüben
tagen graben
bis zuletzt
das licht

es gibt auch
eine messerschärfe
des herzens

erbsen zählen
und kauen
die guten wie
die schlechten
auch

wenn der sommer vorbei
ist und endlich der
regen auf der dünnen
haut tanzt
überhaupt

im regen ist
gut tanzen

diese wortwächter
überall
ach
wie sie mit
windmühlenflügeln
winken

zwischen den ohren
taumelt
ein kleines selbstgespräch
und will sich nicht
setzen

linien ziehen
+ winkel messen
1 kreis schlagen
0 wort mehr
verlieren

nächtliche schattenspiele
schlaflos grau in grau
und tagsüber dann
in den blumen lesen

zuhause ist
wo niemand ist
außer wir