Man hat die Ketten und Eisen von meinen Armen und Beinen genommen. Auch von meinem Hals. Man hat mich ins Licht zurückgebracht. Man gab mir zu essen. Ein wenig. Viel brauche ich nicht. Man hat meine Wunden geheilt. Soweit das eben ging. Die Schmerzen lassen langsam nach. In mir schweigt alles. Nur mein Atem brüllt mich an. Jede Minute. Jede Sekunde. Nacht und Tag. Das hat sich nicht geändert.
Die Zunge fährt über die Lippen. Ich schlucke. Die Zunge berührt die Zähne, den Gaumen. Ich atme ein. Ich atme aus. Freiheit. Das Wort scheint Erinnerung. Oder will ich das nur glauben.
Das letzte Wort scheint im Raum zu schweben. Alle schweigen und sehen mich an. Meine Stimme ist mir fremd. Sie klang anders, als nur ich sie hörte. Das Schweigen bleibt. Innen wie außen. Mit jedem neuen Wort.