tauchen

schwer sein
und sinken
bis die wogen
sich über mir glätten
bis das wasser
sich schließt

bis schweigen
eintritt endlich

die welt
dort oben
ist eine welt

ohne mich

diagonal

in meinem großen
bett schlafe ich
gern ganz
allein
natürlich
in der mitte
oder besser noch

im leben bin ich
nackt und sterblich

es ist die welt
die mich verkleidet

musterhaft

Wann ich beschlossen habe,
mein Leben nicht mehr zu
flicken?

Ich weiß es nicht.

doch seither lebe ich
die abgründe, risse
und einschußlöcher

ich webe sie ein in meine zeit
finde schönheit im versagen
in mißerfolg und zufall

danke dafür!

irgendwann
ist alle erinnerung
nackt

und ich sitze
nur noch
selbst

da

meine schatten
halte ich aus

aber das licht?

die meisten menschen
verstehe ich besser
wenn ich sie nicht
ansehe

leider
stört sie das meistens
sehr

suchen & finden & warten

ich suche
und finde an dir
die zartesten stellen
deiner haut

ich warte
und lege irgendwann
während du schläfst vielleicht
dort hinein
eine leise hoffnung

absichtslos

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